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Leine los & losgeprescht?!

Wie ist das bei euch? Geht ihr aus der Haustür raus oder fahrt in den Wald (unter uns Berliner z.B. in den Grunewald am Jagdschloss), öffnet die Tür oder den Kofferraum & die Hunde preschen aufgeregt & voller freudiger Energie raus & ab nach vorn?!


Damals nie darüber nachgedacht sehe ich, als Physiotherapeutin für Mensch & Tier, das Ganze etwas anders heute.

Mal an Gelenke, Bänder & Co gedacht?

Genau wie bei uns, sind diese zunächst kalt & unmobilisiert. Der ein oder andere kennt das vllt. sogar: erstmal „Einlaufen“ nach dem Sitzen/ Liegen, „plötzliche“ Verletzung (Kreuzbandriss, Meniskusriss, Patellaluxation, Achillessehnenriss, Muskelfaserriss, Bandscheibenvorfall..), Gefühl dass etwas nicht richtig ansteuerbar ist, Lagerungsschwindel, etc.

Also ganz wichtig, beugt auch bei eurem Fellliebling Verletzungen & Ähnlichem vor!

Nutzt die ersten Meter für ein kleines Programm zur Erwärmung. Die Gelenke, Muskeln & Co werden aufgewärmt & das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht & ganz wichtig, ihr macht es gemeinsam -> Teambuilding!


1. Atme selbst ein paar Mal tief ein & aus, so beruhigt sich dein Puls & du kannst etwas dem Alltagsstress entfliehen. Das wirkt sich auch auf dein Tier aus. Denn jetzt ist es Zeit sich ganz deinem Hund & dir zu widmen.

Ein Tipp vorab☝🏼: Klappt mal etwas nicht so wie gedacht, gib nicht auf. Sowas braucht Übung, da es anders gewohnt ist (du kennst das sicher selbst, das olle Problem mit unseren Gewohnheiten🤦🏽‍♀️😅). Perfektion schafft Aggression, also keep cool!

2. Sitz-Platz: Lasse deinen Hund vom Sitz ins Platz & von Platz in den Sitz ca. 5-10x wechseln. Sei es im Kofferraum, am Wegesrand (nachdem du ihn ggf. rausgetragen hast, bei großen Hunden empfiehlt sich eine Hunderampe) oder vor der Tür (drinnen/ draußen) o.ä. Gleichzeitig kannst du damit die Impulskontrolle etwas üben.


3. Change: Mache Ausfallschritte & lasse deinen Hund mal von links. mal von rechts durch deine Beine tunneln. Anderenfalls kannst du dich von links & rechts umkreisen lassen („rum“) 5-10x


4. Vom Schritt in die Freiheit: Vielleicht nimmst du deinen Hund dafür noch mal an die Leine, so kannst du ihn etwas mehr kontrollieren. Also wenn du magst wechsle ein paar Mal von Schritt in den Trab & von Trab in den Schritt. Andernfalls geht einfach gemeinsam die nächsten Meter mit Leine & lasse ihn dann nach dem Absitzen von der Leine & gib ihm ein Kommando, dass er nun frei ist & loslaufen darf.


Leinen Los!

Probiert’s aus, es tut bestimmt euch beiden gut! Viel Spaß!🙂


Vergesst nicht hin & wieder zu belohnen (Leckerlies, Stimme, Streicheleinheiten o.ä.).

Welche Kommandos ihr wählt ist natürlich euch überlassen.

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